Therapiehund
Mit Delight besuchte ich die Therapiehunde-Ausbildung in der Hundeschule DELTA bei Jacques Dietesheim. Aus seinem Ausbildungsdossier 2011 „Theorie, Seite 4“, zitiere ich Folgendes: „Hunde, die für tiergestützte Aktivierung eingesetzt werden, bezeichnet man in der Schweiz meistens als Therapiehunde“.Bei der tiergestützten Aktivierung besucht eine ausgebildete Hundeführerin mit ihrem Therapiehund Einrichtungen wie zum Beispiel Pflege- und Altersheime, Sonderschulen und Heime für Behinderte, um mit den besuchten Personen „gezielte Aktivitäten zur Förderung des Allgemeinbefindens und der Lebensqualität zu gestalten. Die Besuche finden in Einzelsitzungen wie auch in Kleingruppen statt“ und sind ehrenamtlich.
Wirkung der Besuche: „Hunde wirken einerseits beruhigend, andererseits funktioniert ihre Kommunikation anders als die zwischenmenschliche Kommunikation. Diese Verschiebung der Kommunikationsweise bewirkt, dass zwischen besuchter Person und Hund verletzungsfreier und offener interagiert wird. Der Hund dringt in Welten ein, zu denen kein Mensch die Erlaubnis bekommt.
Hunde besitzen einen hohen Aufforderungscharakter, was Kontaktaufnahme und Zuwendung betrifft. Darüber hinaus wirken sie integrierend. Die Befindlichkeit aller Beteiligten verbessert sich bei Anwesenheit eines Hundes in der therapeutischen Situation“.
Seit Januar 2013 besuchen Delight und ich wöchentlich zwei Teenager-Mädchen im Blindenheim Zollikofen. Die Freude über unser Zusammensein ist sowohl bei den Mädchen wie auch bei Delight und mir überwältigend.